Ein aufregendes Jahr neigt sich dem Ende.

Ich wünsche allen Rallyefreunden eine ruhige Winterpause und freue mich schon auf die kommende Saison.

Jahresbilanz

Datum

04.05.2019

18.05.2019

16.06.2019

18.08.2019

31.08.2019

01.09.2019

 

 

 

 

 

15.09.2019

21.09.2019

22.09.2019

06.10.2019

13.10.2019

10.11.2019

 

Veranstaltung

GCR VFD Kattien

Reiterrallye Artlenburg

Reiterrallye Aukrug

Reiterrallye LBT Bad Segeberg

Reiterrallye Wangersen

Freizeitturnier Hohnstorf

Trail

GHP

Ringreiten

Angelspiel

Barrel Race

Reiterrallye Tangstedt

Reiterrallye Riskau

Reiterrallye Dachtmissen

Reiterrallye Rickling

Reiterrallye Boitzen

Ringreiten Dalldorf

Platz

2

4

19

12

12

 

3

3

6

1

3

3

9

2

3

2

3

 



Ringreiten RV Hohnstorf 10.11.2019

Hof Vier Linden Dalldorf

Heute fand zum dritten Mal das Ringreiten des Hohnstorfer Reitvereins bei uns im Stall statt.

Nach Sichtung der Preise stand fest, ich muss Dritter werden, denn ich brauche eine neue Lochzange ;-)

Drei Durchgänge später befinde ich mich im Stechen um Platz Drei und bin stolze Besitzerin einer neuen Lochzange. Perfekt

 

 


Geländereitercup Endausscheid 26.10.2019

Schneverdingen Kutschenhof Meyer

Strecke:     Spiele:    Stimmung:     Organisation:     Helfer:

Hmmm....wie soll ich sagen?! Typisch VFD...mal wieder!!!

Da qualifiziert man sich am Jahresanfang und dann sind, weil es nur 30 Startplätze für den Endausscheid gibt, schon alle lange vor Nennschluss ausgebucht!!! Traurige Nummer.

 

Und Manja hat es, trotz perfektem Trail, nur auf einen 12´ten Platz geschafft. Wie kann das passieren?!


Reiterrallye Boitzen 13.10.2019

Reitstall Mossandi Grete Roloff-Lemmermann

Strecke: +++     Spiele: +++     Stimmung: +++    Organisation: ++    Helfer: ++

Heute ging es zusammen mit Manja und ihrer Smartie ins Boitzener Gelände. Sam fällt aus gesundheitlichen Gründen immer noch aus. Dafür werden wir auch noch von Ole und Emilia mit Fahrrädern begleitet. Das Wetter ist bescheiden, es regnet immer mal wieder zwischendurch und ist auch sonst recht frisch...

 

Station 1: Heißer Draht

Zwischen zwei Springständern ist ein Draht gebogen, an dem viele Kuscheltiere und Glöckchen hängen. Wir bekommen einen kleinen Reifen in die Hand, einer reitet rechts neben den Ständern, einer links. Nun müssen wir den Reifen von beiden Seiten anfassen und versuchen den Ring - ohne den Draht zu berühren- um die Glöckchen und Kuscheltiere zu manövrieren. Auf Zeit und soweit wie möglich. Keine 20 Sekunden später hängt der Ring fehlerfrei auf dem gegenüber liegenden Ständer.

Danach dürfen wir noch in einen Beutel greifen. Wir ziehen ein "T" und dürfen fünf Pferderassen mit T aufzählen. Traber, Trakehner, Tinker, Tennessee Walking Horse, Thüringer.

 

Station 2: Rechnen

Katastrophe...Rechnen auf Zeit. Zwei Minuten, 20 Aufgaben, mit Punkt vor Strich und in Klammern, alles dabei... Manja rechnet...ich tu mal so, als ob.... Am Ende rettet sie uns...Puh!!!

 

Station 3: Klettball und Münzen

erst dürfen wir abwechselnd einen Klettball werfen und fangen, jeder drei mal. Und dann noch Münzen, ohne zu gucken, in einem Säckchen zählen. Wie viel Geld es am Ende ist, kann uns aber niemand sagen.

 

Station 4: Stelzenlauf

Slalom mit Stelzen, das kann ich - und versuche mein Matheversagen wieder gut zu machen ;-)

Am Ende des Slaloms noch ein Tor schießen...läuft

 

Wir kommen durch einen Märchenwald und dürfen anhand von kleinen Beschreibungen die dazugehörigen Märchen erraten und aufschreiben. Kein Problem für Märchenspezialisten...wie gut, dass ich schon mal ne Märchenrallye hatte :-)

 

Station 5: Trail

Wieder auf dem Hof angekommen erwartet uns noch der letzte Trail. Vom Pony auf einen großen Quader Ballen steigen, das Pony drum herum führen und wieder aufsteigen, Stangen L vorwärts und rückwärts, mit zwei Bällen unter den Achseln eine acht im Trab reiten, in einem Reifen eine Vorderhandwendung reiten, der Andere eine Hinterhandwendung. Mein Pony verweigert das Einreiten in den Reifen... (da hab ich ja mal was zu üben).

 

Die Stimmung ist gut, das Essen auch und so dürfen wir bis zum Ende zittern... Die Siegerehrung ist ja hier etwas ungewöhnlich. Zuerst wird ab Platz vier absteigend aufgerufen, weil die sich Sachpreise aussuchen dürfen. Nach dem letzten Platz erfolgen dann die Plätze drei bis eins. Hier gibt es feste Preise, jeder bekommt eine fertig gepackte Tüte.

Wir werden hervorragender Zweiter und schleppen unsere Errungenschaften zum Parkplatz.


Reiterrallye Rickling 06.10.2019

Reitverein "Vorwärts" Rickling - Melina Strich

Strecke: +++    Spiele: +++     Stimmung: ++     Organisation: ++    Helfer: +++

Rickling...Yeah wir kommen und haben einen Siegertitel vom letzten Jahr zu verteidigen. Hust... ok...wir versuchen einen Titel zu verteidigen...

Es ist arschkalt ...zitter... zumindest scheint die Sonne, obwohl wir davon nicht viel haben...es geht hauptsächlich durch den Wald.        Sam ist krank, fühlt sich hundeelend und kann sich mit Müh und Not auf dem Pferd halten - die besten Voraussetzungen für eine gelungene Rallye...seufz...

Am Start an der Reithalle stauen sich bereits fünf Teams. Wir werden erst mal losgeschickt und sollen Station 1 dann am Ende machen. Kein Problem, wir reiten los, an der letzten Station vorbei und werden weiter geschickt, mit dem Hinweis, das Spiel findet auf dem Rückweg statt... und weiter geht´s...

Plötzlich Stau vor uns, vier Teams warten bereits an Station 2...es dauert und dauert und dauert...Inzwischen erhalte ich eine kleine Pilzkunde von meiner Teampartnerin, die sich trotz Schmerzen - als Pilzfan - fühlt wie im Schlaraffenland ;-)

Nach sage und schreibe 45 Minuten sind wir dann an der Reihe, klappernd vor Kälte mit roter Nase.

 

Station 2: Schnüffeln

Da kommt diese Station ja quasi wie gerufen. Mit verbundenen Augen darf jeder von uns 5 Lebensmittel erschnüffeln.

Von Wurstwasser über Karotten und Schokolade bis Essig ist alles dabei. Volle Punktzahl.

 

Station 3: Bauklotz

Mitten im Wald steht ein kleiner Tisch auf dem alles voller Bauklötze liegt. Wir haben eine Minute Zeit einen hohen Turm zu bauen, ohne dass er umkippt. Wir gehen taktisch klug voran und bauen erst mal ein großes Fundament und werden von Stockwerk zu Stockwerk schmaler. Am Ende steht er 43 Zentimeter hoch.

 

Station 4: Pantomime

Vom Pferd aus bitte. Ach herrje... Eine Minute, dann ist der Andere dran. Anscheinend sind wir ziemlich gut. Zumindest ernten wir Applaus der Helfer. Wobei ich im Erklären bzw. Vorturnen besser bin als beim Raten. Wenn wir also mal wieder vor einer solchen Aufgabe stehen, wissen wir schon, wer welchen Part übernimmt.

 

Station 5: Wassertransport

Jeder hat einen Becher in der Hand und darf aus einem Eimer vom Stehtisch Wasser schöpfen, 15 Meter reiten und den Becher in einem Eimer am Boden entleeren. Der Clou diesmal, die Becher haben Löcher :-( Na klasse...also auch noch zu halten...

Am Ende sind es über zwei Liter und damit gehören wir zu den Führenden.

 

Station 6: Würfeln

Wir stehen vor einem Tisch und dürfen würfeln. Jedes mal bei einer 6 muss derjenige sich aus einem Berg von Klamotten ein Teil nehmen und anziehen. Mützen, Schaals, Shirts, Jacken, Hosen, Westen und Handschuhe in sämtlichen Größen stehen zur Auswahl...

Wie gut, dass wir vorher allen unnötigen Ballast abgeworfen haben. Wie unbewegliche Marschmallows klettern wir wieder auf die Pferde und dürfen nun auch noch einen Slalomparcours auf Zeit reiten...Gar nicht so einfach für so ein langes Schiff wie Wups, wenn zwischen den Sticks nur 2 Meter Platz sind. Sie kämpft sich tapfer durch und wir erreichen eine Spitzenzeit von 21 Sekunden und ziehen uns insgesamt 16 Kleidungsstücke in zwei Minuten an.

 

Station 7: Wäsche aufhängen

Einer reicht an, einer hängt vom Pferd aus auf und klammert fest. Sam reicht an, ich hänge auf. Ich kann bequem vom Pony aus arbeiten, weil die Leine so tief hängt. 18 Teile werden es insgesamt.

 

Und dann geht´s endlich zurück zum Stall. Sam will nur noch nach Hause und ruft schon mal ihren Mann an, damit er sie abholen kann.

 

Station 1: Trail

In der Reithalle können wir dann endlich den Trailparcours hinter uns bringen. Regenschirm vom Ständer nehmen und aufklappen, damit ein Stangen L vorwärts und rückwärts durchreiten, wieder zuklappen und abgeben, kleine Galoppstrecke, in einen Spänekreis reiten, abspringen und in einen Sack steigen, Pony muss im Spänekreis stehen bleiben und wir hüpfen drum herum, danach wieder aus dem Sack steigen und noch ein Stück mit Pferd bei Fuß laufen, fertig, abklatschen und der Nächste bitte.

 

Danach klommt noch die letzte Station auf dem Reitplatz.

 

Station 8: Tore durchreiten

Wir bekommen ein Seil von ca einem Meter Länge in die Hand, jeder fasst an einem Ende an. Nur müssen wir eine Reihe von nummerierten Toren durchreiten, auf Zeit und in der richtigen Reihenfolge versteht sich. Fehlerfrei in 21 Sekunden. Ziemlich knifflig, weil wir zwei so unterschiedlich große Pferde haben.

 

Wir machen die Pferde fertig und Sam fährt nach Hause ins Bett.

Ole und ich warten auf die Siegerehrung, die sich zieht wie Kaugummi. Ich verschwinde auf dem Klo und wärme mich an der Heizung auf....brrrr....

Die Preise sind wieder mal sehr schön und ich darf heute als drittes an den Tisch um etwas für uns auszusuchen.

Trotz gesundheitlicher Einschränkungen ist es doch ganz gut gelaufen.

 

Für die Organisation muss ich diesmal einen Punkt abziehen, da es sich an vielen Stationen doch erheblich verzögert hat.

Der Abzug bei der Stimmung ist nur aufgrund des Gesundheitszustandes.

 


Reiterrallye Borstorf 03.10.2019

Reit- und Fahrverein Wolfseiche Michaela Ohle

Strecke:     Spiele:     Stimmung:     Organisation:     Helfer:

Ist leider kurzfristig abgesagt worden :-(

Schade, wir hatten uns schon auf die Traditionsrallye gefreut, weil die Anfahrt kurz ist und wir die Männer auf dem Fahrrad mitnehmen wollten...vielleicht dann ja nächstes Jahr.

 

Manja schrieb unterdessen, dass sie in Klövensteen auf Hof Eggerstedt den ersten Platz gemacht hat. Herzlichen Glückwunsch :-)


Reiterrallye Dachtmissen 22.09.2019

Reit- und Fahrverein Dachtmissen Hof Gellermann

Strecke:+++     Spiele:+++     Stimmung:+++     Organisation:+++     Helfer:+++

Puh...also so ein schlechtes Wetter wie an diesem Tag hatten wir gefühlt schon seit Jahren nicht mehr bei einer Rallye. Dauerregen von Anfang bis Ende. Nach den ersten 15 Minuten war mein Regen-Reitponcho durch.

Erschwerend dazu kam die Tatsache, dass ich erstens aus der Nachtschicht kam und zweitens eine dicke Erkältung mit mir herum schleppte. Es lebe die Apotheke! Vollgepumpt mit Mittelchen gegen Halsbeschwerden, Schnupfen, Husten, Kopf- und Gliederschmerzen ging es diesmal, mit Sam und Manja, zu dritt auf die Dachtmissener Strecke. Da diese durch den Wald führt, machten wir uns ein wenig Hoffnung, im Schutz der Bäume, dem fiesen Dauerregen zu entkommen. Falsch gedacht :-(

 

Station 1: Staffellauf

Eine Strecke zwischen zwei Pylonen zurücklegen, abklatschen und an den Nächsten übergeben, etc.

Der Erste darf reiten, der Zweite führt und der Dritte hüpft auf einem Hüpfepferdchen.

Wir einigen uns, dass Manja hüpft, schließlich ist sie die sportlichste ;-)

Ich reite, weil Suse wendiger ist als Wups und Sam führt, aber sie nimmt dafür Smartie, weil die ebenfalls wendiger ist. Ich reite, Sam führt und Manja hüpft, im Regen durch den Schlamm und alles in Bestzeit.

Warum diese Spiel nicht in die Halle verlegt wurde ist uns ein Rätsel?!? Das Matschloch, das wir überwinden mussten ist bei diesen Witterungsverhältnissen echt nicht ohne.

 

Station 2: Bücher und Münzen suchen

Als erstes erwartetet uns ein Rettungswageneinsatz, da an der ersten Station eine Reiterin beim Abspringen von ihrem Pferd, ausgerutscht war und sich das Knie verdreht hatte...na wunderbar...das fängt ja gut an.

Nachdem die Reiterin versorgt und abtransportiert war, konnte es losgehen.

4 Minuten Zeit in einem Areal von ca. 1000qm versteckte Bücher und Münzen zu finden. Die genauen Spielregeln erschließen sich uns nicht. Nur wichtig: Erst ein Buch und dann mindestens eine Münze suchen und zum Ziel bringen, danach der Nächste.

Ziemlich schwierig wie sich herausstellt, die Bücher sind noch einigermaßen ersichtlich, aber die Münzen vom Pferd aus schlecht zu sehen. Wir erreiten uns 12 Punkte.

 

Station 3: Apfel schälen

Sam führt mich mit meinem Pony in einer 8 um zwei Pylonen, während ich einen Apfel schälen darf. Das Stück Schale muss möglichst lang sein und darf nicht reißen. Ich schaffe 60 Zentimeter. 

 

Station 4: Quizfragen

Die gefühlt schlimmste Station. 15 Fragen und lediglich 7 Antworten können wir korrekt geben. Wie peinlich!

 

Station 5: Wikinger Schach

Wir bekommen jeder zwei Holzstäbe, ähnlich wie beim Staffellauf, und stellen uns an einer Linie auf. Jedre hat zwei Versuche, die Holzklötze umzuwerfen. Sam fängt an und trifft keinen...ich mache es ihr nach...mein erster Wurf berührt ein en Klotz, aber fallen will er nicht. Dann darf Manja ran, trifft zweimal und kann es selbst nicht glauben. Wir sind das führende Team bei diesem Spiel...ich dachte schon wir sind miserabel....

 

Station 6: Wassertransport

Zwei Tische im Abstand von 20 Metern, auf beiden Tischen steht jeweils ein Eimer. Der vordere ist mit Wasser gefüllt, der Hintere ist leer. Nun müssen zwei von uns abwechselnd mit einem Becher, Wasser von Eimer 1 zu Eimer 2 transportieren. Manja und ich übernehmen das. Wir schaffen über 2,5 Liter, was wohl ziemlich gut sein soll.

 

Station 7: Stifte angeln

Zwei von uns, in diesem Fall wieder Manja und ich, bekommen Kugelschreiber an einer Schnur in die Hand. Von der Startlinie müssen wir nacheinander zu einer umgebauten Flasche reiten, versuchen den Stift in den Flaschenhals einzufädeln, diesen zu verkanten und die Flasche am Stift hängend zur Startlinie zu transportieren. Manja gibt ein gutes Tempo vor. Mein erster Versuch klappt ganz gut, aber der Stift will sich nicht verkanten und rutscht wieder hinaus, beim zweiten Anlauf funktioniert das dann aber doch noch.

 

Station 8: Bierkrug stemmen

Tja, wie der Name schon sagt, einen Maßkrug mit Wasser gefüllt am ausgestreckten Arm halten bis es nicht mehr geht. Ich übernehme das. Die Zeit zieht sich wie Kaugummi. Sam, Manja und die Mädels von der Station geben sich alle Mühe mich abzulenken. Nach einer Weile frage ich, was denn bisher die Bestzeit war? Antwort: 3 Minuten! Und wie lange habe ich bisher? Antwort: Eine Minute! WAAAAAS?!? Erst eine Minute...Shit! Ich beiße die Zähne zusammen und mobilisiere alle Kräfte. Die Mädels feuern mich ordentlich an. Mein Arm sinkt...ich bin vollkommen im Ar...! Und? Wie lange habe ich geschafft? Antwort: 3 Minuten und 10 Sekunden. YESSSSSS!!!

 

Völlig durchnässt und frierend kommen wir wieder auf dem Hof an. Da wir das letzte Team auf der Strecke waren, dauert es nicht lange bis zur Siegerehrung. Wir versorgen kurz die Ponys und eilen zurück. Erstmal Kuchen und Bratwurst. Die Ansprache dauert nicht lange und schon wird platziert. Kostüm und jüngster Reiter werden geehrt und dann geht's rückwärts. Wir erreichen einen phantastischen zweiten Platz.

Leider sind die Schleifen nicht mehr so schön wie in den letzten Jahren und auch die Sachpreise halten sich in Grenzen. Es gibt lediglich einen Anbindestrick zur Schleife...hmmm das war mal besser.

 

Wenn man vom Wetter absieht, war es eine sehr gelungene Rallye mit guten Spielen.

 


Reiterrallye Riskau 21.09.2019

Reit- und Fahrverein Dannenberg Hof Carmicke

Strecke:+++     Spiele:+++    Stimmung: +    Organisation:++     Helfer:-bis+++

Start ist um 11:40...human. Das Wetter spielt mit und es ist wärmer als gedacht. Nach knapp zwei Stunden Anreise werden wir von einem freundlichen, älteren Herrn eingewiesen. Alles relativ eng. Aber wo ist denn die Möglichkeit für einen Paddock gegeben, wie in der Ausschreibung steht?! Nunja, erstmal zur Meldestelle...diese versteckt sich auf dem Hof gegenüber. Viele Menschen mit Namenschildern warten geradezu auf uns und weisen uns den Weg. Anmeldung ist schon mal geglückt, nun haben wir noch etwas Zeit... viel angenehmer als letzte Woche ;-)

Ponys abladen und dann erstmal ein Lübzer...Prohooost!

Wir stehen pünktlich am Start, es wird noch ein Foto geschossen und dann dürfen wir aufbrechen in Richtung Trailplatz, auf dem sich die erste Station befindet.

 

Station 1: Trail

Wir führen auf den Platz und werden mit einem unfreundlichen "Ihr solltet langsam mal aufsteigen" begrüßt "schließlich habt ihr insgesamt nur 10 Minuten Zeit für alles!" Ups... da ist aber jemand mit dem falschen Bein aufgestanden... Die Erklärung fällt kurz und knapp aus. Wir haben 6 Minuten Zeit für den Trail. Tor, Wippe, Plane, Flatterbandtor, Ballongasse, Stangendreieck, Klappersack übersetzen, Poolnudelhindernis. Die Zeit läuft, wir müssen gleichzeitig starten, jeder bekommt einen "Aufpasser" an die Seite gestellt. Ich habe Glück, meine ist sehr nett. Suse macht vorbildlich mit. Lediglich bei der Wippe tritt sie einmal daneben, deshalb nur 29 von 30 Punkten für uns. Ein zusätzliches Lob für die schnellste Zeit gibt´s zusätzlich :-)

Bei Sam sieht es allerdings anders aus. Mrs. Unfreundlich folgt ihr auf Schritt und Tritt und drängt zur Eile. Leider klappt es bei Ihr und Wups nicht so gut. Was nicht zuletzt an der Tatsache liegt, dass die gute Stationsfrau ständig irgendwelche unqualifizierten Kommentare abgibt und schließlich bestimmt, dass nach dreimaliger Verweigerung das nächste Hindernis genommen werden soll, weil es sowieso nicht klappt....ähm...wie war das mit den 6 Minuten?! Entweder gibt man eine Zeit vor, in der man beliebig oft versuchen darf das Hindernis zu absolvieren, oder aber die Anzahl der Versuche. Beides gleichzeitig erscheint mir unsinnig und trägt nicht gerade zu einer Besserung der Laune bei. Daher auch die ungewöhnliche Helferbewertung. Für diese Station ein glattes Minus-.

 

Station 2: The Floor is Lava

Wir müssen nacheinander einen kleinen Parcours, mit Pferd an der Hand, laufen. Zuerst mit Hilfe von zwei Cola Kisten, etwa 10 Meter, vorwärts bewegen. Dann über einen Baumstamm balancieren, in einen Jutesack steigen und einen Slalom hüpfen und zum Schluss nochmal mittels zwei Teppichstücken vorwärts bewegen...meine Güte... so eine kleine Strecke und wir schnaufen wie zwei alte Lokomotiven... Dann bekommen wir noch Bilder von einem Haflinger, Isändern, Friesen, Knapstruppern gezeigt. Diese sollen wir uns lediglich ansehen und merken.

An dieser Station sind die Helferinnen übrigens sehr sehr nett.

 

Station 3: Fußball

Jeder von uns hatte insgesamt 2 Minuten Zeit einen Gymnastikball zwischen vier Stangen durchzuspielen, so dass dieser bis ans Ende rollt und dort ein Glöckchen läutet, dass am Ende zwischen zwei Sticks gespannt war.

Suse rennt auf den Ball zu und spielt diesen problemlos zwischen den Stangen hindurch. 9 Sekunden. Die drei männlichen Helfer sind sichtlich beeindruckt. Bestzeit!

Wups gibt sich alle Mühe über den Ball hinweg zu steigen ohne ihn auch nur ansatzweise zu berühren. Erstaunlich wie gelenkig sie sein kann. Aber auch sie schafft es dann innerhalb der vorgegebenen Zeit. Daumen hoch.

Wieder mal eine nette Station!

 

Station 4: Tennisballröhre

Abwechselnd einen Tennisball in die Hand nehmen, zu einer, zwischen zwei Springständern aufgehängten Röhre reiten. Den Ball auf der einen Seite reinstecken, zum anderen Ende der Röhre reiten und wieder auffangen, zurück zur Startlinie und abklatschen. Innerhalb von zwei Minuten sooft wie möglich den Ball auffangen. Ich starte und fange, Sam nicht, ich fange, Sam nicht...usw...dieses Spielchen wiederholt sich bis zum letzten Durchgang, durch das angefeuere seitens der Helfer ist Suse nicht mehr zu bremsen und rennt an der Röhre vorbei, aber diesmal fängt Sam...Yesss...

Wir dürfen noch beantworten wie die durch Ahorn ausgelöste Pferdekrankheit heißt. Atypische Weidemyopathie

Diese Station hat uns besonders viel Spaß gemacht, Ich darf behaupten, dass Mutti und Tochter hier ne glatte 1 verdient haben.

 

Station 5: Schwämme stapeln

Innerhalb von 30 Sekunden auf dem Hinterteil des Pferdes Schwämme stapeln, diese müssen nach Ablauf der Zeit noch 10 weitere Sekunden stehen. Sam stapelt 7 Stück, es ertönt ein Handyklingeln und die Dame zählt rückwärts. Sam fängt an die Schwämme wieder abzubauen und wird angekeift, sie solle ihre Finger wegnehmen, schließlich würden jetzt erst die zehn Sekunden zählen. Hääää? Sie hat doch gerade schon gezählt. Maulig verkündet sie, dass es jetzt nur noch vier Punkte für die verbleibenden Schwämme gibt. Angeblich hatte das Klingeln am Telefon nichts mit der Zeit zu tun und Sam hätte jetzt Pech gehabt...wie pissig kann ein Mensch sein?!? unfassbar...

Dann darf ich stapeln und bin ebenfalls bei sieben als die Zeit abläuft. Leider kommt innerhalb der 10 Steh-Sekunden ein Windstoß und pustet alle bis auf einen hinunter...WTF..."Ist wohl nicht Euer Spiel!" Na, vielen Dank...da bekommt man doch richtig Lust, Schwämmchen in anderer Leute Mundwerk zu stopfen...grrrr... uns bleibt nichts erspart... wir müssen auch noch Lieder gurgeln...Jeder zwei Stück...ich darf "Alle meine Entchen" und "99 Luftballons" zum Besten geben, Sam "Bruder Jakob" und "Atemlos". Wir raten drei...schnell weg hier....und auch hier gibt's ne glatte 6- Minus für Freundlichkeit.

 

Station 6: Podest und Besenpolo

Mit den Vorderhufen auf ein Podest stellen und 10 Sekunden stehen bleiben. Hat mein Pony noch nie gemacht, raufführen lässt sie sich nicht so einfach, deshalb stelle ich einen Huf rauf und locke mit Leckerlis. Nach eine paar Anläufen klappt es und sie steht...wahrscheinlich , weil sie nicht weiß, wie sie wieder runter kommen soll;-)

Sam lässt diese Aufgabe aus, weil zu viel Gewicht auf der Hinterhand lastet und Wups diese durch ihre Zyste im Fesselgelenk nicht übermäßig belasten darf.

Besenpolo klappt bei beiden hervorragend.

Wir werden mit Kuchen und Getränken versorgt und werden jeweils mit einem vollen Wasserbecher, den wir bis zur nächsten Station bringen müssen, weiter geschickt. Auch hier werden wir sehr freundlich behandelt.

 

Station 7: Kartoffellauf

Als erstes dürfen wir die Becher abgeben -na endlich...die Arme sind schon ganz taub- diese werden dann auch gleich abgemessen.

Danach stellen wir uns gegenüber auf. Der Erste startet mit einem Löffel und einer Kartoffel in der Hand und reitet einen Slalom durch Pylonen, am Ende wird die Kartoffel übergeben und der Nächste startet durch den Slalom, wirft die Kartoffel in eine Schüssel und nimmt sich die nächste...etc... wir schaffen drei...

 

Station 8: Kuscheltier-Transport

Wir bekommen ein Seil in die Hand und müssen während des Reitens ein Kuscheltier, welches einen Haken auf dem Kopf montiert hatte, mit dem Seil aufnehmen und eine Strecke von 10 Metern transportieren, am Ende der Strecke stand ein Hundekorb, in den das Kuscheltier fallen gelassen werden musste. Und alles natürlich ohne anzuhalten...ooookayyy

Wir haben zwei Versuche und testen erstmal im Schritt. Wups fürchtet sich vor dem Untier und versucht sich hinter Suse zu verstecken, was nicht so ganz gelingen mag... Wir heben das Tier im Stand auf und reiten zum Hundekorb. Das Ablegen scheint einfacher als das Aufnehmen. Unser erster Plan, das Ding zu erst im Schritt auszuprobieren und dann nochmal im Trab zu durchlaufen, gelingt nicht, deshalb wählen wir die Sicherheitsvariante. Also nochmal im Schritt das Ganze und nicht stehenbleiben.

Diesmal klappt es. Leider gab es im Trab und Galopp wesentlich mehr Punkte. Hier haben wir entschieden zu wenig davon gesammelt.

 

Station 9: Schubkarre

Absteigen, Pferd an der Hand mitführen, Pylonenslalom, am Ende den Sack auf der Schubkarre mit exakt 2,5 Kilogramm Heu befüllen, zurück auf direktem Weg. 2 Minuten Zeit.

Ich brauche eine Minute und bringe 2,6 Kilogramm Heu zur Ziellinie...knapp daneben.

Sam kommt mit 1,5 Kilo zurück. Leider etwas zu wenig.

 

Aufgabe während des Rittes: Einen Stein mit 200 Gramm Gewicht mitbringen.

Ich steige mehrmals ab und versuche passende Steine zu finden. Den, für mich, besten Stein packe ich ein.

 

Station 10: Wassereimer/ Teppichstücke

Wir müssen das Pferd parken, entweder mit vier Füßen auf vier Teppichstücken oder in Wassereimern. Da die Wassereimer die doppelte Punktzahl bringen, entscheide ich mich für die Wassereimer. Suse lässt sich problemlos mit beiden Vorderbeinen reinstellen. Auf die Hinterbeine verzichte ich, da ich das bisher nicht geübt habe und nicht riskieren möchte, meine bisherigen Punkte zu verspielen. Sam entscheidet sich für die Teppiche, aber auch davon ist Wups nicht gerade begeistert und weigert sich, mehr als nur einen Huf draufzustellen.

 

Der Stein wird abgewogen und ist mit genau 201 Gramm die absolute Krönung, so dicht war keiner...na, wenigstens klappt mal irgendwas. Ich darf dann noch ein Pferd beschriften, Knie, Ellenbogen, Kreuz-Darmbein, Schlüsselbein (gibt´s nicht beim Pferd - gerne mal Fangfrage ;-)) Und Sam muss noch die Pferderassen von Station 2 aufzählen. Dann sind wir durch und dürfen die Ponys fertig machen. Ein Paddock dürfen wir auf dem Trailplatz abstecken und danach schlagen wir uns den Bauch voll. Es gibt auch kaltes Bier.

 

Die Strecke war schön zu reiten, abwechslungsreich, viel Wald und weicher Boden, berauf und bergab. Dafür glatte drei +++.

Die Spiele waren gut machbar für Pferd und Reiter.

Bis auf zwei Stationen, die sehr negativ aufgefallen sind, waren alle sehr freundlich und hilfsbereit.

Es war Steffis erste Rallye und gut organisiert. Leider hat die Siegerehrung sehr lange auf sich warten lassen und erst eineinhalb Stunden später als geplant stattgefunden. Deshalb gibt´s hier einen Punkt Abzug.

Die Preise fielen leider etwas mickrig aus...Schade...Es gab für unseren neunten Platz lediglich eine mit Leckerlis gefüllte Serviette, Eine Tüte Erdnüsse einen Schokoriegel und eine selbst gedruckte Urkunde, ohne Platz oder Punktzahl. Bei 15 Euro Startgebühr pro Person könnte da ruhig etwas mehr drin sein... und ja, ich hänge mir gerne ein Andenken auf, deshalb bin ich grundsätzlich ein Freund von Schleifen oder Medaillen. Aber wenigstens waren Essen und Getränke frei, wobei wir fleißig den Spendentopf gefüllt haben.

 

Gesamtfazit: Da ist noch Luft nach oben!

 


Reiterrallye Tangstedt 15.09.2019

Lindenhof Constanze Lux

Strecke:+++     Spiele:++     Stimmung: ++   Organisation:  ++   Helfer: +++

Mittelmäßiges Wetter, beim Anhänger ankoppeln klemme ich mir die Hand, wir verpassen unsere Ausfahrt und fahren einen Umweg, der Tank ist leer und so müssen wir erstmal ne Tankstelle suchen...schlimmer kann´s ja nun nicht mehr werden.

Wir kommen pünktlich zu unserer Startzeit auf dem Parkplatz an. Laden ab, satteln auf und sprinten zur Meldestelle an den Start. 

Im Vorwege gab´s einen Film in Stock-Motion auf YouTube. Es handelt sich um eine Krimi-Rallye in der wir einen Täter ermitteln müssen. 

Dann geht es auf die ca 13 Kilometer große Strecke. Das Gelände ist schön, die Aufgaben folgen dicht hintereinander, so hat man nicht viel Zeit für andere Dinge. Manche Dinge hängen aber auch zu dicht, z.B. ein Halfter, zwei Meter später folgt die Frage "Welche Größe hatte das Halfter?"...Da könnte man jetzt mal eben gucken...

Ein paar Rechenaufgaben, Logikrätsel, alles in allem machbar, lediglich bei einer Aufgabe geben wir uns geschlagen.

Dann fängt es an zu nieseln und Wind kommt auf. Als wir auf den Platz reiten um die Stationen abzuarbeiten gießt es in Strömen.

Brrrrrr....wir frieren uns den Hintern ab.

 

Station 1: Pferd suchen 

Auf ca 20 qm liegen Plüschpferde mit den Startnummern der Teilnehmer. Unsere gilt es zu finden, möglichst schnell, die Zeit läuft gegen uns. Ich springe vom Pferd, sehe unser Pony und schnapp es mir. Das Ganze hat jetzt gerade einmal 2 Sekunden gedauert. Die Helferin starrt uns ungläubig an :-D...zumindest hier läufts...

 

Station 2: CD hören

Nachdem wir den Film im Vorwege fleißig geguckt haben und die Aufgaben unterwegs sorgfältig bearbeitet haben müssen wir nun anhand der letzten Hinweise den Täter identifizieren. Wir tippen richtig.

 

Station 3: Hindernisparcours auf Zeit

Sam zieht sich die Stiefel aus. Alles ist nass und rutschig. Sie balanciert über Stangen, Geitner-Gassen, über ein Trampolin und durch einen Tunnel. 42 Sekunden.

 

Station 4: Trail

Wir können reiten oder führen. Da wir sowieso gerade abgestiegen sind, zieht es keinen von uns zurück auf den nassen Sattel.

Meistern das Flatterbandtor (und wie das flattert), Plane und Brücke und stellen einen vollen Wasserbecher um.

 

Station 5: Fragen

Wir bekommen vier Fragen, die jeweils zwei Antwortmöglichkeiten bieten. Anhand der Antworten muss man eine Lichtschalterreihenfolge schalten, nur wenn das Licht am Ende leuchtet gibts keine Strafsekunden...und...es leuchtet....

 

Station 6: Rechnen

Einer muss sechs Matheaufgaben lösen, nach jeder richtigen Antwort darf mit Pferd ein Tor durchritten werden. Sam rechnet, ich reite....

 

Station 7: Jump & Run

Sam und Wups springen 3 Cavalettis auf Zeit, sobald sie das letzte Hindernis überquert haben laufe ich los und springe den selben Parcours. Ich laufe länger als ich müsste und werde von den Helfern abgewunken. Lieber zu weit, als zu kurz ;-)

 

Station 8: Zahlenschloss

Anhand von vier Bildern, auf denen eine Jahreszahl vermerkt ist, sowie ein Foto von einem Reiter mit einer Kopfnummer, sortieren wir die Bilder in Höchstgeschwindigkeit. Sam gibt die Reihenfolge in das Zahlenschloss ein. Es geht auf und gibt Gummitiere.

 

Station 9: Puzzle

Auf Zeit versteht sich.

 

Station 10: Fragen

nochmals 10 Fragen zum Krimispiel, wir können alle beantworten.

 

Die Siegerehrung zieht sich ein wenig, bei so vielen Helfern und Mitwirkenden, einem örtlichen Mann von der CDU, der es sich nicht nehmen lässt eine kleine Ansprache zu halten und einen Wanderpokal zur Verfügung stellt, eine Verlosung und dann wird die Platzierung bekannt gegeben. 

Wir werden Platz 3 von 70 Starter-Teams, ein phantastisches Ergebnis, mit dem keiner von uns gerechnet hätte.

 

Constanze und Lavinia haben sich wirklich sehr viel Mühe mit der Umsetzung ihrer Krimirallye gemacht. Vielen Dank für den gelungenen Tag.

 


Freizeitturnier Hohnstorf 31.08.-01.09.2019

Reit- und Fahrverein Elbtalaue Bleckede

Nachdem wir gestern erst um 22 Uhr nach der Rallye zu Hause waren, klingelt heute morgen um 04:00 Uhr der Wecker...Juhu!!! Da bleibt einem nicht viel Regenerationzeit...was in unserem Alter ja manchmal von Vorteil wäre...

Wir fahren los, mein Auto riecht komisch. Als wir ankommen qualmt der Anhänger...Ich bin mit angezogener Handbremse gefahren...wie blöd kann man sein?!

Um 07:00 Uhr starten die ersten beiden Prüfungen zeitgleich mit zwei Pferden...Stress...

Gut, dass ich Hasi ;-) dabei habe, so kann ich fliegenden Pferdewechsel vornehmen.

Alles in allem war es wieder ein super toller Tag mit vielen netten Leuten.

Vielen Dank an alle, die so fleißig mit angepackt haben!

 

Trail - Platz 3 mit Suse

GHP - Platz 3 mit Suse - mit Shadow reicht es für einen siebten Platz

Ringreiten - Platz 6 mit Shadow

Geschicklichkeitsangeln - Platz 1 mit Suse - Platz 6 mit Shadow

Barrel Race - Platz 3 mit Suse

 


Reiterrallye Wangersen 31.08.2019

PizManJay Ranch

Strecke: +    Spiele:  ++   Stimmung: ++    Organisation: +    Helfer:+++

31 Grad, 12:50 Uhr, die Sonne brennt vom wolkenlosen Himmel. Vier ganze Stunden reiten wir durch´s Gelände...puh...

Die Organisation ist Spitze. Alles ist hervorragend ausgeschildert. Es gibt im Vorwege Leckerlis für die Pferde und Süßigkeiten für die Reiter. Alle Helfer an den Stationen super nett. Was man von der Veranstalterin selber leider nicht behaupten kann :-/... Schde, aber welche Laus ihr über den Weg gelaufen ist, lässt sich leider nicht klären, nur deshalb gibt´s in der Bewertung lediglich ein +!

 

Station 1: Becher transportieren

Es stehen zwei Tonnen im Abstand von ca 5 Metern voneinander entfernt. Auf der einen stehen Pappbecher mit aufgemalten Buchstaben. Nun müssen wir abwechselnd je einen Becher nehmen und auf die zweite Tonne stellen. anschließend die Buchstaben zu einem sinnvollen Wort zusammenstellen. Wir haben 4 Minuten Zeit und benötigen lediglich die Hälfte, der Husauskratzer wurde gesucht. Nebenbei müssen wir Zahlen notieren, die an den Stationen hängen und aneinandergereiht eine Rechenaufgabe ergeben.

 

Station 2: Rückwärts L

Wir müssen uns nebeneinander aufstellen, bekommen eine Klopapierkette aus 5 Blättern in die Hand, diese darf nicht reißen. Nun müssen wir gemeinsam rückwärts ein Stangen L durchreiten....Kein Problem...Bestzeit.

 

Station 3: Rückwärts buchstabieren

Vorderfußwurzelgelenk,Jochbein und Knie gilt es richtig rückwärts zu buchsatabieren. Danach darf ich diese Körperteile bei unseren Ponys einzeichnen. Für das Markieren unserer eigenen Jochbeine gibt´s nen Extrapunkt.

Ein Extralob bekommen wir, weil meine Ponys so brav stehen ohne herum zu zappeln. Das haben angeblich die letzten 24 Teams vor uns nicht geschafft...

 

Station 4: Wasserbecher transportieren

Ich bekomme einen Stock in die hand an dessen Ende ein bewegliches Brett befestigt ist. Dieses ist aber nicht gerade, sondern gewölbt, so dass der Becher mit dem Wasser (200 ml) an sich schon wackelt. Nun muss ich eine bestimmte Strecke im Schritt, Trab ode Galopp reiten ohne Wasser zu verschütten. Ich entscheide mich für Schritt...Sicher ist sicher....und bringe 180 ml Wasser ins Ziel. Ergibt 180 Punkte...Galopp hätte die doppelte Punktzahl gebracht :-( da haben wir es wieder, das Punktedesaster!!!

An keiner anderen Station ist es möglich auszugleichen! 

 

Station 5: Reitplatz mehrere Stationen

a) Luftballons mit flexiblen Holzstäben zerplatzen, dabei darf man nicht stehen bleiben...Sam schafft 2 von 5. Shadow ist nach dem ersten Knall nicht mehr an einen ran zu kriegen...

b)Tor öffnen, durchreiten, schließen - Für mich wäre das mit Suse kein Problem, für Sam schon. Suse spielt Schaukelpferd vor zurück vor zurück und muss leider loslassen...keine Punkte. Shadow will nicht ran, mit hängen und würgen bekomme ich das Seil gegriffen und schaffe es nur im zweiten Anlauf wieder einzuhängen. Laut Frau Veranstalterin sollte das für Westernreiter jawohl kein Problem darstellen...Hmm...meine Ponys sind keine Trailpferde!!! Blöde Bemerkung!

c) Wasserbomben - Jeder von uns bekommt eine Wasserbombe und muss diese dem anderen zuwerfen und auffangen. Eine von Zweien schaffen wir.

d) absteigen, mit Wasserball in der flachen Hand wieder aufsteigen

Shadow findet den Ball doof und weigert sich an die Aufstiegshilfe heranzutreten...keine Chance rauf zu kommen. Ich muss ohne versuchen aufzusteigen...und es klappt. 

e) Schubkarre - Sam setzt sich in die Schubkarre, ich schiebe bis zu einer Pylone und wieder zurück. Sie darf sich eine dämliche Perrücke aufsetzen und laut "Alle meine Entchen" singen...geht aber nicht auf Zeit...komisch...

 

Zwischendurch durften wir noch allerhand Blätter sammeln. Eiche, Buche, Ahorn, Eibe

 

Am Ende wird es lediglich ein enttäuschender 12ter Platz, trotz der guten Leistung der Ponys...Schade...

Naja, wir hatten Bier und Erdbeerlimes ;-)

 


Landesbreitensportturnier Bad Segeberg 18.08.2019

VfD Rallye

Strecke: +++    Spiele:  ++   Stimmung:  +  Organisation:  +   Helfer: +

Was hatte ich noch nach unserem letzten Start vor zwei Jahren gesagt... "Da fahren wir nicht wieder hin!" Naja, manchmal muss man in seinem Vorhaben ein zweites Mal bestätigt werden. Aber von vorn...

 

Das Wetter ist durchwachsen, alles dabei...Sonne, Wolken, Regen... Die Organisation klappt einwandfrei. 

Wups ist krankheitsbedingt nicht einsetzbar, deshalb gehen wir mit Suse und Shadow an den Start.

 

Station 1: Schnipsel abzupfen

8 Sticks mit Wäscheklammern und Papierschnipseln, diese musste man im Trab abzupfen.

Sam schafft drei...ich sieben.

 

Station 2: 5 Pylonen im Abstand von 3 Metern

Wir sollen von der ersten bis zur zweiten Pylone im Schritt, dann Punktgenau bis zur Dritten im Galopp, dann wieder von 

der Dritten bis zur Vierten im Schritt und nochmal von der Vierten zur Fünten im Galopp... Oooookay...der Abstand ist für meine Ponys definitiv zu kurz. Ein Übergang klappt... Die Punktevergabe findet geheim statt...

 

Station 3: Tor öffnen - durchreiten - schließen

klappt mehr oder weniger gut. Nach mehreren Versuchen.

Dann noch einen steilen Berg hoch und wieder runterreiten. Klappt problemlos.

 

Station 4: Vorwärts in ein Stangenlabyrinth rein reiten und rückwärts wieder raus.

War verbesserungswürdig...

 

Station 5: Wasser durchqueren

Shadow geht mutig voran, Wups kommt hinterher. Kein Zögern, kein Scheuen, alles vorbildlich.

 

Station 6: Rückwärts

Rückwärts im Zirkel um einen Baum. Für beide Ponys kein Problem.

 

Station 7: Drachen füttern

Auf einer Tonne steht ein selbstgebauter, mehrköpfiger Drache. Die Mäuler stehen weit offen. Diese gilt es mit Tennisbällen zu füttern. Pferd mit der rechten Seite an die Tonne stellen, mit der linken Hand einen Tennisball aus einem Eimer nehmen, umgreifen und mit der rechten Hand ins Maul stecken.

Auch das funktioniert relativ gut. Leider befindet sich diese Station am Wasserdurchritt und da einige Pferde da nicht durch wollen, kommt es zu erheblicher Unruhe. Diese Station ist sehr unglücklich gewählt, die Pferde müssen sehr dicht aneinander vorbei auf dem schmalen Weg.

 

Danach geht´s zurück zum Ziel. Unterwegs mussten wir noch einen Satz anhand von Hinweisen übersetzen, was allerdings kein Problem darstellte. Alles abgegeben, machen wir unsere Pferde fertig und verladen. Nun geht´s wieder zum Turnierplatz.

Dort angekommen gehen wir erst mal essen und uns die laufenden Prüfungen ansehen während wir auf die Siegerehrung warten.

 

Dann geht es los. Uns wird erzählt, dass wir ja alle Gewinner wären, weil wir heil zurück gekommen sind... ooookayyy...und dieses die schwerste Rallye war, die sie je ausgerichtet hätten....aaaahaaa.... und dann kommt der Clou. Es gab viele Punkte die zu bewältigen Aufgaben, aaaaaaber es gab noch viel mehr Punkte, wenn man sich zu nichts hat hinreißen lassen und einfach mal gesagt hat, "Nein, das mache ich nicht, das ist mir zu schwierig für mich und mein Pferd!" Hmmmmm...man möge mir bitte den Sinn einer Rallye und der dort gestellten Aufgaben erklären. Zeigt es nicht eindeutig von gutem Miteinander, wenn mein Pferd mir ohne zu zögern vertraut und bereitwillig und ohne Zwang, auch in ungewohnten Situationen, die ihm gestellten Anforderungen erfüllt?!? NEIN!!!! Falsch gedacht. Hier wird verweigern als großes Plus gezählt.

Diese ganze Veranstaltung entwickelt sich zu einer Farce. Das Motto "Dein Partner Pferd" in allen Ehren, aber ein derartiges Versagen kann mal wieder nur von der Vereinigung Freizeitreiter Deutschlands kommen.

Der lebende Beweis, dass Gehirnversagen nicht unmittelbar zum Tode führen muss.

Das war definitiv die letzte Segeberger Rallye die ich mit geritten bin. Ich schwöre!!!

Ach ja, fast vergessen. Zwölfter sind wir geworden. Dafür, dass meine Ponys alles bereitwillig mitgemacht haben ;-)


Reiterrallye Heidkatenhof Aukrug 16.06.2019

Reit- und Fahrverein Hohenwestedt

Strecke: +    Spiele: ++    Stimmung:  +   Organisation: +++    Helfer: +++

Man könnte jetzt schon von "Jahres-Streichergebnis" sprechen...aber der Reihe nach...

Natürlich komme ich, wie fast immer aus der Nachtschicht. Kurz nach Hause, umziehen, eine Kleinigkeit essen und dann ab zum Stall. Pony einpacken. Heute darf Shadow mal sein geballtes Wissen und Können unter Beweis stellen. Sam und Wups einsammeln. Mein Kofferraum klemmt und geht nicht mehr auf, wenn er erst mal zu ist. Tolle Sache!

Knappe zwei Stunden Fahrt. Der Parkplatz ist voll und leider ziemlich nass. Beim Drehen bleiben wir stecken, nichts geht mehr.

Dann parken wir halt hier ;-)

Anmelden, fertig machen und los. 12 Kilometer liegen vor uns. Auf Grund des schlechten Wetters am Vortag wurde die Strecke geändert...leider nicht zu Positiven. Es ist viel Schotter und Straße.

 

Station 1: Pantomime

10 Begriffe in 5 Minuten erklären. Wir haben noch drei Minuten übrig und haben alle Begriffe korrekt erraten bzw gestikuliert.

Läuft....könnte man meinen...

 

Station 2: Enten angeln. Abwechselnd mit einem Casher Enten aus einem Einhornplanschbecken angeln. Problematisch, weil Einhornplanschbecken eine gewisse Größe haben und ziemlich gefährlich sind, wie wir alle wissen. Der Equide könnte sich schwer am Horn verletzen! Deshalb gilt es Sicherheitsabstand zu wahren...meinen jedenfalls die Equiden! Nunja, ich kann meinen Vierbeiner dazu überreden zumindest soweit heran zu gehen, dass ich eine Ente heraus fischen kann. Und versuche nun den Casher meinerseits an meine Teampartnerin zu übergeben. Das zweite Problem ist der Casher. Jedenfalls ist Wups der Ansicht.Die weigert sich wehement, diesen auch nur dichter als zwei Meter an sich heran zu lassen....und dann sind zwei Minuten auch schon um...und juhuuuu, wer hätte das gedacht, wir haben doch tatsächlich ganze zwei Punkte kassiert.

 

Station 3: Trense zusammenbauen.

Blind natürlich, versteht sich ja von selbst. Sam darf absteigen und die Hände durch zwei Löcher eines großen Pappkartons stecken. Und Wunder...es sind nicht nur Trensenteile im Karton. Zwei Minuten und immerhin sind beide Zügel am Gebiss...

 

Station 4: Tisch decken

Eigentlich simpel, vorausgesetzt das Pony geht an einen Tisch heran damit man Teller, Tassen und Besteck herunternehmen, zum zweiten Tisch reiten und wieder ablegen kann...Sam muss ran und mir die Dinge reichen. Sie werden meinerseits eher abgeworfen... Drei Teile bleiben liegen als die Zeit abgelaufen ist...annehmbar.

 

Station 5: Fragen beantworten

Oh mein Gott...Politik! Wer wählt den Bundespräsidenten? Katastrophe...wie viele Landkreise hat Schleswig Holstein? Diese Station soll kein Glanzpunkt unserer Rallyesaison werden!

 

Station 6: Blinder Parcours.

Ich bekomme die Augen verbunden und bekomme Anweisungen. Klappt eigentlich ganz gut. Was und wie bewertet wird erschließt sich uns nicht.

 

Die Platzierung ist genauso katastrophal wie die Fragen....Platz 19...Der schlechteste Platz EVER!!!!

Irgendwie war heute der Wurm drin.

 

Zumindest kann man sagen, dass die Helfer und Organisation allesamt Spitze waren. Super nett und hilfsbereit. Vielen Dank für ´s "Rausschieben" ;-)

 


Reiterrallye Artlenburg 18.05.2019

Laura u. Manuel Ahrens

Strecke: +     Spiele: +++    Stimmung: +++    Organisation: +++    Helfer:+++

Obwohl der Wetterbericht und die dazugehörigen Meteorologen nichts Gutes verhießen, zeigte sich die Artlenburger Sonne in voller Pracht. Sonnenbrand inklusive :-/ und angenehme Reittemperaturen sorgten für einen entspannten Tag. 

 

Mein Wecker klingelt früh...so ist das, wenn man aushäusig schläft :-( Die Startzeit von 10:30 Uhr ist human. 

Das Verladen des Herrn Shadow geht wider erwartend zügig. Keine 2 Minuten und hopp steht er auf dem Anhänger...wer hätte das gedacht?! Muss an der großen Schimmeldame liegen, die bereits sehnsüchtig im Transporter wartet...

 

Wir rollen gemütlich vom Hof, denn wir haben heute keinerlei Erwartungen an irgendwelche Platzierungen. Dafür zeigte sich mein junger Schecke bisher nicht sehr kooperativ in Spielangelegenheiten, die von Pferden auf Rallyes verlangt wurden. 

Unser Motto des heutigen Tages "Wir haben Bier! Alles andere ist nebensächlich." Passend dazu köpfen wir nach unserer Ankunft das erste Erdbeer-Bier....hmmmmm lecker!

 

Dann gehts los. 

 

Gleich am Start drückt uns Laura eine Makkaroni und eine Spaghetti in die Hand. Oh nein...ich ahne Fürchterliches...

Ich stecke mir die Makkaroni in den Mund, Sam nimmt die Spaghetti. Nun muss Sam die Spaghetti in meine Makkaroni stecken...auf Zeit versteht sich und natürlich ohne Hände. Die Pferde dürfen sich, wenn möglich nicht bewegen...aber wie erklärt man das seinem, auf einer saftigen Weide stehenden, Vierbeiner?! Naja... es klappt ganz gut. Wir brauchen 20 Sekunden. Geht schlechter ;-) 

 

Station 2: Gemeinsam in eine Hose, eine Weste und ein Paar Handschuhe steigen bzw. anziehen und dann mit Pferden an der Hand einen Slalom aus drei Pylonen auf Zeit umrunden. Das Anziehen hätte noch einen Tick schneller klappen können, aber sonst war es ganz ok.

 

Station 3: Tischtennisbälle pusten. Auf einem Tisch standen drei Teller, auf dem Mittleren lagen vier Tischtennisbälle. Nun musste ich, innerhalb einer Minute, versuchen jeweils zwei Bälle in den rechten, sowie zwei Bälle in den linken Teller zu pusten.

Drei habe ich geschafft.

 

Station 4: Pennyboard-Slalom. Mit einem Pennyboard um drei Pylonen fahren, am Ende übergabe an den Teampartner und der wieder zurück. Da macht sich mein jahrelanges Skateboard- und Longboardfahren bemerkbar. Sam hatte deutlich mit der Lenkung des Miniboards zu kämpfen, durfte aber zwei Nordic Walking Stöcke zur Hilfe nehmen.

 

Station 5: Kisten stapeln. Auf Zeit anhand von drei Cola-Kisten 15 Meter weit fortbewegen. Die hintere Kiste muss immer nach vorne gegeben werden, danach steigt man wieder auf die Vordere. Dieses Spiel hatte ich ja auch schon auf einigen Rallyes und auf meiner eigenen. Die Schwierigkeit hier bestand darin, dass man nicht nur sein Pferd mitführen musste, sondern zusätzlich eine Hand voller Nudeln hatte, die nicht zerdrückt werden durften, weil sie extra Punkte gaben. Unsere Zeit hierbei 01:04 Min.

 

Station 6: Wäscheleine. Direkt an der Elbe im Wind stand eine Wäscheleine mit daran befestigten Briefumschlägen. Wir mussten nacheinander an die Leine reiten, einen Umschlag vom Pferd aus abnehmen, die Rechenaufgabe daraus lösen und an der Ziellinie an unseren Teampartner übergeben. Oh Himmel....auch noch rechnen...

Wups war nicht gerade begeistert über diesen Umstand und versuchte erfolgreich den Abstand zwischen sich und der Wäscheleine, so groß wie möglich zu halten. Irgendwie gelang es Sam dann doch noch einen Brief zu erhaschen. Ihre Aufgabe

777-231=? ...machbar...danach versuchte ich mein Glück mit Shadow...auch er nahm sich ein Beispiel an Wups und so umrundeten wir endlos die flatternden, pferdefressenden Papierumschläge, bis ich mit langen Armen einen Brief greifen konnte. Meine Aufgabe 3x(8+2):10+1=? ähhh, ja...nochmal lesen...das müssten doch...die letzten Sekunden liefen...äh 4?! Richtig...Puhhh

 

Station 7: Vor- und Hinterhandwendung. Jeder von uns musste, in einem kleinen Spänekreis, erst eine Vorhandwendung und anschließend eine Hinterhandwendung machen. Die jeweilige Vor- bzw. Hinterhand durfte nicht aus dem Kreis heraustreten.

Das hat ja mal prima geklappt...wenigstens etwas...und wir erinnern uns "Wir haben Bier! Alles andere ist egal!" ;-D

 

Dann ging es zurück. Ponys aufgeladen, auch diesmal funktionierte es fast einwandfrei, und ab zurück zum Stall. Sam hat uns in Dalldorf rausgeschmissen und ist dann direkt nachdem Wups versorgt war nach Rostock, um sich auf den City-Marathon einzustimmen, den sie am Sonntag laufen wollte.

Ich bin dann allein zum gemütlichen Beisammensitzen und zur Siegerehrung zurück gefahren.

Zuerst wurden die Preise für die Hunderallye vergeben, ander auch drei meiner Stallkolleginnen erfolgreich teilnahmen.

Dann erfolgte die Preisverleihung für das Barrel-Race und am Schluss die Siegerehrung für die Rallye.

31 Teams starteten dieses Jahr. Eine beachtliche Teilnehmerzahl. Leider war die Strecke in diesem Jahr gefühlt noch asphaltlastiger als sonst, deshalb die schlechte Streckenbewertung dieses Jahr. Aber man muss nehmen, was man hat.

Platz 31...Platz 9 unsere Gothmänner... Platz 5... und wir wurden immer noch nicht aufgerufen...Platz drei...und dann wurde ich hibbelig..."Oh nein," sagte Laura..."ich habe den vierten vergessen!" Und dann war es klar Platz vier für die Hoppi Galoppi Sister´s...

war ja irgendwie klar!!! Verdammt, knapp vorbei...Aber die Schleifen passten haargenau zu unseren Shirts und Pokale gab es auch...und wir waren ja eh ohne jegliche Erwartungen gestartet und dafür war der vierte Platz doch geradezu sensationell :-)

 


Geländereiter-Cup 04.05.2019

VFD Niedersachsen in Kattin

Strecke: +++       Spiele: /       Stimmung: ++    Organisation: +++       Helfer:++

Winter im Mai :-/ Ein ars.....kalter Saisonauftakt erwartet uns. Diesmal nicht in Form einer Rallye, sondern der Geländereitercup  des VfD. Geritten wird als Team, gewertet wird einzeln....Unser Plan, mit zwei stalleigenen Teams an den Start zu gehen, scheitert. Ein Pferd fällt aus und darum starten wir als flotter Dreier. Isa und Ani fahren mit ihren Pferden und ich fahre solo, weil mein Leihpferd Lui bereits am Start auf mich wartet. Was für ein Luxus.

 

Zuerst muss jeder für sich einen Theorie-Fragebogen ausfüllen. Zehn Minuten Zeit haben wir dafür. Dieser gestaltet sich anspruchsvoll, aber nicht zu schwer. Die Streckenkarte, nach der geritten werden muss, wird uns ausgehändigt. Auf der Strecke gibt es verschiedene Marker, die an den jeweiligen Stellen auf der Karte eingezeichnet werden müssen.

Danach machen wir die Pferde startklar und schreiten zur Abrittkontrolle. 

 

Hier wird das Eqiupment in Augenschein genommen und entsprechend durch Punkte benotet. Sicherheit steht hier im Vordergrund. Warnweste, Reitkappe und Erste-Hilfe-Set, Handy und Hufkratzer sind unter anderem mitzuführen. Ich fühle mich wie ein Marshmallow als ich in Lui´s Sattel steige. Ohhjee, ein englischer Sattel...wie lange bin ich nicht mehr in so einem Teil geritten?! Und dann gleich so eine Strecke...ganze 15 Kilometer liegen vor uns. Mit Schmerzen denke ich an den morgigen Tag...na das kann ja heiter werden. Und dann geht´s los...

 

Isa und Kenai machen Tempo, Ani auf Ninja und ich mit Lui hinterher. Für die 15 Kilometer haben wir eine Zeitvorgabe. Nicht schneller als zwei Stunden, nicht langsamer als drei Stunden. 

 

Ich spiele den Navigator und dirigiere durch das Gelände. Die Strecke ist angenehm zu reiten, die Wege gut beschaffen. Bergauf, bergab, Sandwege, Wald. Für jeden etwas dabei und abwechslungsreich. 

Eine Zwischenprüfung erwartet uns. Wir haben eine Strecke von 200 Metern vor uns. Diese gilt es in einer Zeit von 1 Minute, 1,5 Minuten oder 2 Minuten zu reiten. Die Zeit dürfen wir uns aussuchen und muss exakt eingehalten werden. Nach kurzer Absprache entscheiden wir uns für 1,5 Minuten und starten. Ich zähle in Gedanken, wir reiten flotten Schritt. ...43...44...45, wir passieren die 100 Meter Markierung, Halbzeit...bloß nicht ablenken lassen und weiter zählen...88...89...90 Ziel. Das müsste eine Punktlandung gewesen sein. Die genaue Zeit erfahren wir leider nicht.

 

Die Marker sind gut zu erkennen, ein Vorbeireiten unmöglich. Einzig der eisige Wind macht uns zu schaffen. Der meiste Regen zieht an uns vorüber. Erst im Ziel, als wir den Trail-Parcours reiten fängt es an zu regnen und zu hageln :-(

 

Die Aufgabe wurde vorher bekanntgegeben, somit konnte man zu Hause schon etwas üben. Flatterbandtor, Brücke und Plane galt es zu überwinden, Slalom im Trab durch Pylonen, in eine Stangengasse und rückwärts wieder raus, alles machbar. 

Lui macht artig mit. Nur die Wanne mit den Enten, die zu angeln waren, hatte es ihm angetan. Was soll Pony machen, wenn es durstig ist?....Tja, saufen natürlich... das sorgte für einige Lacher. Blöd wie ich war, versucht ich die zweite zu angelnde Ente aus dem Casher zu schütteln...und sie fiel herunter. Dieses Manöver kostete mich einen wichtigen Punkt...und den Sieg, wie sich im Nachhinein herausstellte - ärgerlich...wobei, nicht ganz. Denn immerhin nahmen wir am Ende Platz eins, zwei und vier mit nach Hause, jeder erhielt eine Schleife und eine Tasche vom VfD mit Kaffeebecher, Socken und Warnweste, außerdem eine Jahresmitgliedschaft im VfD und einen Sack Müsli, der Sieger konnte sich zusätzlich über einen Wanderpokal freuen. Und das konnte sich ja nun wirklich sehen lassen und immerhin schien pünktlich zur Siegerehrung die Sonne. 

 

Für den Endausscheid am 26. Oktober haben wir uns alle qualifizieren können.

 

Vielen Dank an die Organisatoren und Richter des VfD für die gelungene Veranstaltung

und an Larissa und Egolf für Lui, das Leihpferd, und die amüsanten Beiträge zu Namensfindungen bei Neugeborenen ;-)