08.11.2014

Vor einer Woche haben wir unser neues Ponyheim in Bröthen bezogen und fühlen uns hier pudelwohl.

Suse hält ihre beiden, neuen Tinkergefährtinnen ordentlich auf Trab und kann nochmal so richtig den Obermacker spielen. Das Hufgeschwür heilt und bald kann sie dann den Rest der Herde aufmischen ;-)

Nach dem ersten Großputz sieht es hier wieder vernünftig aus. Danke Stephan für deinen unermüdlichen Einsatz meine "Wünsche" umzusetzen ;-)

Hier gibt es noch ordentlich Platz für neue Stallmitglieder. Wir würden uns über ein bißchen Gesellschaft sehr freuen. Nähere Infos unter "Der Stall".

So meine lieben Rallyefreunde,

ein schönes und aufregendes Jahr neigt sich langsam aber sicher dem Ende. Unsere Jahresbilanz kann sich durchaus sehen lassen, auch wenn wir nicht überall starten könnten, wie wir es uns vorgenommen hatten. Aber so ist das nun mal im Leben, da machen einem Krankheiten und Nachtschichten an den Wochenenden gerne mal einen unvorhergesehenen Strich durch die Rechnung. 

Ich möchte mich hier gerne einmal bei allen meinen Familienmitgliedern, Freunden, Teilnehmern und Veranstaltern bedanken, die sich viel Mühe gegeben haben, schöne Veranstaltungen für die Riege der Freizeitreiter zu planen und auf die Beine zu stellen. Keine Kosten und Mühen gescheut haben, anderen (fremden) Menschen eine Freude zu bereiten und das alles für Nichts. Denn auch, wenn sich die Startgelder wie 30 Euro recht hoch anhören, übrig bleibt in der Regel kaum ein Cent. Und die ganze Arbeit im Vorfeld zahlt einem ja eh keiner. 

Meine Liebe Suse und ich werden im Novenber einen neuen Stall beziehen, da mir und meinem Rücken die relativ schwere Stallarbeit auf Hof Amsel im letzten Jahr nicht sehr gut getan hat. Ich habe mich auf Grund der geringen Entfernung zu meinem Wohnort und des tollen Ausreitgeländes für Bröthen entschieden und hoffe, dass wir uns dort wohl fühlen. Auch zukünftig möchte ich weiterhin meine geliebten Rallyes auf die Beine stellen - und wo könnte man besser stundenlang durch das schönste Ausreitgelände streifen als dort?! 

Ich wünsche Euch und Euren Liebsten eine schöne Winterpause und hoffe wir sehen uns frisch und munter in 2015 zum Saisonstart wieder.

Diese Rallye stand unter keinem guten Stern...erst war meine Suse nicht fit auf den Beinen, dann lahmte auch noch mein Ersatzpferd Flashy, dass ich einen Tag davor freundlicher Weise zur Verfügung gestellt bekam, dann brach mir einStück  Backenzahn ab und zu guter Letzt war Gundi auch noch gesundheitlich angeschlagen...was konnte denn jetzt noch schiefgehen? 

Erstmal ein großes Dankeschön an meine liebe Ragnhild, die mir, obwohl ich Ersatzpferd eins außer Gefecht gesetzt hatte, auch noch ein Zweites zur Verfügung stellte ;-) *SchatzDubist*

Dafür, dass ich erst das zweite Mal auf ihm saß, und ihn das erste Mal im Gelände geritten habe, hat Paul seine Sache sehr gut gemacht...

Der anfänglich graue Himmel verwandelte sich in strahlendes Blau und phänomenale 22 Grad. Aber auch das tröstete nicht über die miserabel gekennzeichnete Strecke. Lediglich eine schlecht kopierte Karte mit dickem schwarzen Edding markierte den Weg und wir waren nicht die einzigen, die herumirrten und statt an Station eins bei der Drei ankamen. Von dort aus navigierten wir uns zurück zu 2 und 1, wodurch wir erheblich mehr Kilometer auf dem Tacho hatten, als ursprünglich geplant. Wieder bei Station 3 angekommen wurden wir dann auch noch falsch weitergeschickt und somit erlangte die anfänglich noch erträgliche Laune ihren Tiefpunkt. Nachdem erfolgreichen absolvieren der vierten Station, die auch gleichzeitig der Versorgung diente hellte sich die Stimmung wieder auf. und bei Station 5, an der wir volle Punktzahl sammeln konnten, konnte es ja nur noch Bergauf gehen.

Nach sieben Jahren Rallyeerfahrung können wir mit Recht behaupten, dass dies die schlechteste Rallye war, an der wir je teilgenommen haben. Die Spiele waren allesamt Pferdeuntauglich, was vermutlich daran gelegen hat, dass dies eine kombinierte Rallye aus Fahrrad und Reiterteams war.  Die Pferde waren komplett außen vor und waren teilweise von der Steherei gelangweilt.

Da wir an keiner Station lange warten mussten kann man sagen, dass die Oganisation gut war. 

Für uns reichte es diesmal nur zu einem 12. Platz - von insgesamt 29 Teams. Womit wir unser schlechtestes Rallyeergebnis EVER erzielten...

Über die Preise sollten sich die Veranstalter noch mal Gedanken machen, denn es gab weder Schleifen noch Medaillen, sondern lediglich eine Urkunde und einen Sachpreis, den sich die Teams nacheinander aussuchen durften. Wobei man erwähnen sollte, dass es sich um Preise wie Kalender, Vasen, Bilderrahmen etc. handelte

:-/ eher ungewöhnlich... ich habe mich für einen Regenschirm entschieden, da ich den wenigstens nutze...

seufz... naja, wenigstens war es eine relativ kuze Anfahrt.

Nach anfänglichen "Wegfindungsschwierigkeiten" durch unzählige Baustellen und Umleitungen kamen wir exakt zwei Minuten vor unserer Startzeit an. Bei herrlichem Sonnenschein und 24 Grad brachen wir als "Nazgul" (Ringgeister aus der Herr der Ringe) auf die ca. 14 km lange Strecke auf.  Ein Teil der Strecke ging direkt an einer Landebahn des Lübecker Flughafens entlang. Für unsere Pferde ein ungewohntes Terrain, mit dem sie sich jedoch recht schnell anfreundeten. Schattenwerfende Ungeheuer und Lärm und Wind von startenden und landenden Flugzeugen können eben auch düsteren Ponies keine richtige Angst machen;-). 

Viele Stationen mit netten Helfern und Helferinnen sowie lustige Spiele rundeten diesen Tag ab. Lediglich die Wegbeschreibung war teilweise zu bemängeln und wäre für uns, als alte Rallye-Hase, Optimierungsbedürftig. Pfeile sind schöner, als ständig mit einem Zettel in der Hand lesen zu müssen.

Auch der Informationsfluss ist zu bemängeln, da die Teams bis zwei Tage vor der Rallye weder wussten, ob diese nun eigentlich stattfindet, bzw. wie die Startzeiten sind. 

So war es etwas schwierig passende Kostüme innerhalb von nicht ganz zwei Tagen zu entwerfen und gestalten. Aber auch das stellte uns nicht vor eine unlösbare Aufgabe...wir lieben die Herausforderung;-) 

Letzten Endes erreichten wir einen hervorragenden Zweiten Platz. Der Kostümpreis ging lediglich durch Losverfahren an ein anderes Team, da die Veranstalter sich nicht anders einigen konnten.

Am schönsten aber waren die Gesichter der vorbeifahrenden Autofahrer - unbezahlbar:-D

Ringreiten Sterley 14.09.2014

Bei angenehmen Reittemperaturen versammelten sich am Sonntag 29 Reiterinnen und Reiter auf dem Sterleyer Reitplatz zum diesjährigen Ringreiten. 

Meine kleine, dicke Suse und ich waren diesmal in Begleitung von Jas und ihrem Adiamo unterwegs, für den es zum ersten Mal zu einer Veranstaltung ging. Alles in allem schlug er sich wacker und ließ sich nur kurzzeitig von dem Trubel beeindrucken...gut gemacht ihr Beiden;-)

Jas und Adiamo erreichten Rang elf und für Suse und mich reichte es, nach einem rasanten Stechen (in dem es auch auf die Zeit ankommt - und wir waren schneller als unsere punktgleichen Konkurrenten!!! - ich sag nur "wenn die Tonne erstmal ins Rollen kommt..."), immerhin noch für Platz acht. 

Eine sehr schöne Veranstaltung mit vielen netten, bekannten und unbekannten (aber nicht weniger netten) Gesichtern. 

Beim nächsten Mal nehmen wir uns eine bessere Plazierung vor und kommen nicht direkt aus der Nachschicht ohne Schlaf;-)

Aber dafür sahen wir immerhin besser aus als der Rest des Teilnehmerfeldes...muss wohl an den schöneren Sätteln und den fehlenden Helmchen gelegen haben...

Unsere Devise: "wenn wir schon nicht gewinnen, dann reiten wir wenigstens den Platz kaputt!"

Trotz des herbstlichen, eher durchwachsenen Wetters gingen auf dem Trakehnerhof Heidekrug 14 Teams an den Start. Der Wind machte uns beim "Wäsche aufhängen" und "Bälle zu werfen" leider einen Strich durch die Rechnung, ebenso taten wir uns beim Sprünge zählen etwas schwer, da durch den zunehmenden Verfall nicht alle Hindernisse auch als solche erkannt wurden. Bei allen anderen Stationen ernteten wir die volle Punktzahl. Letzten Endes reichte es noch für einen guten, aber undankbaren vierten Platz.

07.06.2014 Ringreiten Büchen 

Bei wahnsinns Temperaturen und strahlendem Sonnenschein erreichten Fat Pony und ich immerhin, mit sieben von zehn Ringen, den sechsten Platz. Gundi und Odin gingen leider leer aus, weil er sich nicht dazu überreden ließ dichter als 50 Meter an das Festzelt und den Lärm des Schützenfestes heran zu gehen, und für ihn nur die Flucht durch die Menschen- und Pferdemenge zählte... Nach zwei vergeblichen Versuchen verzichtete Gundi lieber auf einen Start, was nicht hieß, dass sich Odin in den darauffolgenden fünf Stunden beruhigte! 

10. Mai 2014

Der Start in die diesjährige Rallye-Saison begann mit einem überraschenden Sieg für die "Hoppi Galoppi Sister´s".

Das Mistwetter der letzten Tage machte am Samstag zwischen 09:00 und 13:00 Uhr doch tatsächlich Pause. Wir gingen um kurz nach zehn auf die vergleichsweise kurze Strecke und genehmigten uns kurzerhand noch ein Bad am sonnigen Artlenburger Elbstrand. Nach gemütlichen zwei Stunden erreichten wir trocken und äußerst zufrieden das Ziel. Pünktich zur Siegerehrung schüttete es wie aus Kübeln, doch auch das tat der Stimmung keinen Abbruch. Laura, die teilweise schlecht zu verstehen war, da der Regen unablässig auf das Dach des Pavillons prasselte, fand kurzerhand Unterschlupf in Ihrem Lieferwagen und verlas unbeirrt weiter die Ergebnisse. Letzten Endes trennte uns nur ein Punkt von den Boizenburgern, die nach uns Platz 2 belegten. Puh...knapp war´s, aber wer hätte gedacht, dass wir trotz Bänderriss im Fuß und zwei Pferden, die sich bis dato noch nie über den Weg gelaufen waren, ein solches Ergebnis erzielen würden.